Über mich
Ich bin Mara und bevor du mich fragst: ja, ich bin hauptberufliche Musikerin. Ich habe Cello studiert und mit einem Diplomabschluss abgeschlossen und später neben meiner beruflichen Tätigkeit ein Ergänzungsstudium für Improvisation (Jazz/Pop) belegt. Neben dem Ausgestalten von Hochzeiten und anderen Events baue ich mir gerade mein Soloprojekt als MARA the singing cellist auf, schreibe eigene Songs und Kompositionen, spiele im Orchester, unterrichte Kinder und Erwachsene und nehme in meinem Homestudio meine Musik auf.
Ich habe mit 7 Jahren mit dem Cellospiel angefangen und möchte auch jetzt mit keinem anderen Instrument tauschen, denn ich habe mich von Anfang an darin verliebt. Es gibt kein anderes Instrument, das einerseits solch eine Wärme verströmt und andererseits so viele Spielmöglichkeiten bietet.
Nach dem klassischen Cello-Studium boten sich mir aber anfangs nur zwei Optionen: ins Orchester zu gehen und/oder zu unterrichten. Ich wollte aber nicht immer nur Noten von anderen spielen. Ich wollte selbst kreativ sein: Musik spielen, die ich selbst höre und liebe. Wollte meine Lieblingssongs für Cello arrangieren und auch mal eigene Songs und Kompositionen schreiben. Ich wollte so Musik machen, wie ein Maler frei auf einer weißen Leinwand etwas Neues erschafft - nicht nach Zahlen, Kästchen und Regeln.
Und so wurde aus der Cellistin zunächst eine Songwriterin und Komponistin und später auch eine Sängerin. Nur leider konnte ich nie so gut Gitarre oder Klavier spielen, wie die meisten anderen Songwriter. Aber ich konnte die vermutlich erste Songwriterin sein, die ihre Songs am Cello begleitet. Der Weg hierhin, mich und meinen Stil zu finden, war nicht immer einfach. Anfangs hatte ich Angst, ich würde bei meinen Kollegen meinen "guten Ruf" als Klassikerin verlieren. Vor wem aber hatte ich mich zu rechtfertigen? Es gab schließlich keinen anderen, der mein Leben lebte und ich wollte mir nicht irgendwann auf meinem Totenbett vorwerfen, ich hätte nicht alles gegeben, um meine Träume zu erfüllen. Deshalb würde ich um keinen Preis der Welt irgendetwas ändern. All meine Erfahrungen, vor allem die Fehler und die Misserfolge, haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin und kann. Und heute weiß ich, dass mich nicht nur viele Orchestermusiker insgeheim genau um all die Freiheiten, die ich mir nehme, beneiden und sich durch mich inspiriert fühlen, ihre eigene Kreativität auszuprobieren.
Von all diesen Erfahrungen können die Menschen, für die ich arbeite, profitieren. Meine Schüler schreiben bereits ihre eigenen Songs, die sie bei Wettbewerben oder mit Familienmitgliedern aufführen. Oder die erwachsenen Schülerinnen komponieren ihre eigene Musik für ihre Hochzeit. Und auch wenn du kein Instrument spielst oder nicht selbst komponieren kannst, so kann ich doch für dich/euch eure Musik oder euer persönliches Lied schreiben. Ihr könnt es immer wieder anhören und es passt individuell nur auf euch. Es wird euch für immer verbinden, weil ich eure Worte und eure Erinnerungen vertont habe.
Ich werde oft gefragt, ob man nur von der Musik leben kann. Zugegeben: seit der Coronazeit und auch jetzt noch mit den zurückhaltenden Kartenverkäufen ist es schwieriger als früher, ausschließlich von der Bühne zu leben. Deshalb habe ich mich vielseitig aufgestellt, habe keine Berührungsängste zu anderen Genres und mich in vielen Bereichen weiter gebildet und neu mit Equipment ausgestattet. Zum Beispiel spiele ich seit Corona für Labels und Kollegen meine Musik ein und man kann mich auch mit E-Cello für diverse Veranstaltungen z.B. mit DJ buchen. Ich habe auch viele Streaming-Konzerte gegeben. Aber am schönsten ist es doch, wenn ich ein unmittelbares Feedback bekomme. Wenn ich direkt für euch spielen kann und live sehe, wie euch meine Musik berührt und die freudige Anspannung und Begeisterung des Publikums spüre. Das alles macht mich glücklich und deswegen bin ich Musikerin. Denn von Geld allein kann man sich Glück nicht kaufen.